Just a few links that I came across recently:
A
review of Nils Zurawaskis "Virtual Ethnicity" (German) by Andrea Stöckl.
An
article by Lois: This paper is divided into two sections. In the first section I discuss adolescent diary weblogs their prevalence online, I situate them with their offline antecedents, and align them with offline and online performance including Langellier’s (1998) typography of personal narrative performance. The second section then uses content analysis in applying Langellier’s typology to the implied audience embedded in adolescent diary weblog posts. The content analysis of a small sample of adolescent weblogs finds that Langellier’s typography can be successfully applied to adolescent diary weblogs.
Und noch ein paar Zeilen aus einem Dokument, das ich von Markus geschickt bekommen hab:
Die erste Forscherin, die Fragen zur Online/ Offline-Realität und die Auswirkungen auf Identität und Realität untersuchte, war die Soziologin und Psychologin Sherry Turkle . Ihre Forschungen gingen über mehrere Jahre, in denen sie zahlreiche Online-Spieler in und außerhalb des Internets beobachtete und Einzelinterviews führte.
4.1. Das Internet als Forschungsfeld für die Ethnologie: Wie ist nun das Verhältnis der Ethnologie mit ihren Forschungsmethoden zum Internet zu betrachten? Nun, auf den ersten Blick erscheint das Internet wenig mit ethnologischer Forschung gemein zu haben. Im Internet herrschen keine Face-to-Face-Situation, wie sollen wir dann ”the native’s point of view” verstehen, wie uns Clifford Geertz (1984) anhielt, indem wir:
„mit dem Bauern auf dem Reisfeld [reden] oder mit der Frau auf dem Markt, weitgehend ohne strukturierten Fragenkatalog und nach einer Methode, bei der eins zum anderen und alles zu allem führt; wir tun dies in der Sprache der Einheimischen, über eine längere Zeitspanne hinweg, und beobachten dabei fortwährend aus nächster Nähe ihr Verhalten" (Geertz 1985, S. 38).
Wie können wir dies im Internet tun, dort passiert doch alles auf elektronischem Weg? Genau dies ist der spannende Punkt, hier kann die Ethnologie und ihre Werkzeuge greifen. Die elektronischen Daten werden von Menschen eingegeben, hinter E-Mail Adressen, Chat- und Foreneinträgen, Agieren auf Webseiten, Verfassen von Online-Artikeln, Erstellen von Visuellen Dateien usw. stehen immer real existierende Menschen und Gemeinschaften, die diese Daten lebendig werden ließen. Es gibt auch im Internet einen Bauern auf dem Reisfeld, den wir aus nächster Nähe beobachten können. Betrachten wir das Internet als Feld, schließt es der Ethnologie völlig neue Bereiche der Forschung auf: Das Internet eröffnet einen neuen Kulturraum, innerhalb dessen der sich unterschiedliche Gemeinschaften gebildet haben, deren Strukturen und Kommunikation den schon bestehenden ähneln, es haben sich aber auch Gemeinschaften gebildet, die in völlig neuer Art und Weise kommunizieren. Vor dem Hintergrund der Welt als globales Dorf, sind solche neue Forschungsgebiete von großem Interesse. Durch das Internet wird der Zugang von potentiellen zu untersuchenden Gemeinschaften oder Individuen erleichtert: Man hat die Möglichkeit, eine große Anzahl von Individuen mit unterschiedlichen soziodemographischen und kulturellen Hintergrund zu erreichen.
Das Werkzeug der Ethnologie, die Ethnographie, impliziert ein besonderes Forschungsprogramm, welches auf die Untersuchung fremder Welten abzielt, d.h. andere Kulturen von innen heraus versuchen zu verstehen, „the native’s point of view“ (Geertz, 1984) zu ergreifen, um noch einmal mit Clifford Geertz´ mehr denn je aktuellen Worten zu sprechen. Aufschlussreich für die Ethnologie ist es, zu untersuchen, welche Veränderungen die Netzkommunikation mit sich bringen kann. Gerade für die Ethnologie sind die neuen Kommunikationsformen spannend und interessant, da viele neue Fragen aufgeworfen werden, die die Veränderung der sozialen Beziehungen betreffen